D: Bundesregierung nimmt keine zusätzlichen Flüchtlinge auf
Die Bundesregierung wird keine verfolgten Christen aus dem Irak zusätzlich aufnehmen.
Das sagte ein Sprecher des Innenministeriums an diesem Donnerstag in Berlin. Deutschland
habe bereits rund 2.500 Flüchtlinge aufgenommen, von denen ein Großteil Christen seien.
Nach mehreren verheerenden Anschlägen mit vielen Toten und Verletzten in Bagdad in
den letzten Tagen und Wochen hatte die französische Regierung entschieden, 150 betroffene
Christen aus dem Irak aufzunehmen. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) und
das katholische Hilfswerk missio forderten die Bundesregierung auf, dem französischen
Beispiel zu folgen.