In Belo Horizonte ist ein Netzwerk gegen Menschenhandel gegründet worden. Rund 200
Vertreter der Regierung und von Nichtregierungsorganisationen nahmen an dem Treffen
teil, auf dem das Netzwerk beschlossen wurde. Das berichtet die vatikanische Missionsnachrichtenagentur
fides. An diesem Mittwoch soll ein zusammenfassendes Dokument vorbereitet werden,
das Prinzipien und Handlungsrichtlinien für künftige Aktionen enthält. Auch die katholische
Kirche in Brasilien nimmt aktiv an diesem Netzwerk teil. Die Bischöfe sehen das Problem
des Menschenhandels als eine der eigenen Prioritäten in den verschiedenen Diözesen
des Landes. Die Bischofskonferenz begleitet die Programme der Regierung mit eigenen
Initiativen. Ein Beispiel dafür ist die von der Koordinatorin der Pastoral unter Migranten,
Schwester Claudina Scapini, auf den Weg gebrachte Aktion „Red Un grito por la Vida“.