Was ist Auferstehung? Und wie hängt das mit den Verwirrungen unseres
Leben hier zusammen? Wie übersetzen sich Schwierigkeiten des Lebens ins ewige Leben?
In
jener Zeit kamen einige von den Sadduzäern, die die Auferstehung leugnen, zu Jesus
und fragten ihn: Meister, Mose hat uns vorgeschrieben: Wenn ein Mann, der einen Bruder
hat, stirbt und eine Frau hinterlässt, ohne Kinder zu haben, dann soll sein Bruder
die Frau heiraten und seinem Bruder Nachkommen verschaffen. Nun lebten einmal sieben
Brüder. Der erste nahm sich eine Frau, starb aber kinderlos. Da nahm sie der zweite,
danach der dritte, und ebenso die anderen bis zum siebten; sie alle hinterließen keine
Kinder, als sie starben. Schließlich starb auch die Frau. Wessen Frau wird sie nun
bei der Auferstehung sein? Alle sieben haben sie doch zur Frau gehabt. Da sagte Jesus
zu ihnen: Nur in dieser Welt heiraten die Menschen. Die aber, die Gott für würdig
hält, an jener Welt und an der Auferstehung von den Toten teilzuhaben, werden dann
nicht mehr heiraten. Sie können auch nicht mehr sterben, weil sie den Engeln gleich
und durch die Auferstehung zu Söhnen Gottes geworden sind. Dass aber die Toten auferstehen,
hat schon Mose in der Geschichte vom Dornbusch angedeutet, in der er den Herrn den
Gott Abrahams, den Gott Isaaks und den Gott Jakobs nennt. Er ist doch kein Gott von
Toten, sondern von Lebenden; denn für ihn sind alle lebendig.