Christen und Moslems wollen eine gemeinsame Arbeitsgruppe bilden, „die man mobilisieren
kann, wann immer eine Krise zwischen den beiden Glaubensrichtungen aufkommt“. Dieser
Plan ist das Ergebnis einer viertägigen interreligiösen Konferenz in Genf am Sitz
des Ökumenischen Rates der Kirchen (Weltkirchenrat). An den Beratungen hatten bis
zum Donnerstag etwa sechzig Spitzenvertreter von Christentum und Islam teilgenommen.
Veranstalter waren außer dem Weltkirchenrat die „World Islamic Call Society“, das
Königliche Institut Aal al-Bayt und der Verband „A Common Word“. Die katholische Kirche
ist im Weltkirchenrat nur als Beobachterin vertreten. (pm 05.11.2010 sk)