Ehe und Familie seien der Grundbaustein der Gesellschaft, daher habe der Staat die
Pflicht, sie anzuerkennen und zu schützen, während den Eltern das Recht und die Freiheit
zustünden, ihre Kinder selbst zu erziehen. Das sagte der ständige Beobachter des Apostolischen
Stuhls bei den Vereinten Nationen, Erzbischof Francis Chullikatt, gestern bei der
Vollversammlung des UN-Menschenrechtsrats. Alle Regierungen hätten die Aufgabe, die
Religionsfreiheit sowie die Institutionen Ehe und Familie und das Recht auf Bildung
zu schützen. Menschenrechte gingen unmittelbar mit der Menschenwürde einher und seien
deshalb genauso wenig veränderbar wie die menschliche Natur selbst, sagte der Erzbischof
weiter.