Die Hilfsmittel gehen zu Ende und die Flutopfer sind gefährdet. Dies teilt das Hilfswerk
Oxfam Pakistan mit, wie fides an diesem Freitag mitteilt. Das Hilfswerk weist darauf
hin, dass bisher nur 35 Prozent der von den Vereinten Nationen angeforderten benötigten
Hilfsmittel in Höhe von zwei Milliarden Dollar für die rund 20 Millionen betroffenen
Menschen in Pakistan bereit gestellt wurden. Die Krankheitsfälle nähmen aber zu und
weite Teile der Krisenprovinz Sindh stünden immer noch unter Wasser, so fides weiter.
Mit Blick auf den bevorstehenden Winterbeginn hätten sieben Millionen Menschen keine
angemessene Unterkunft. Der Sekretär der bischöflichen Kommission für Gerechtigkeit
und Frieden in Pakistan, Peter Jacob, betont im Gespräch mit fides, dass der Hinweis
von Oxfam ernst zu nehmen sei. Die Bischöfe erwarten von der Regierung, die derzeit
mit der Bewältigung des Wiederaufbaus befasst sei, dass sie die Situation beobachte
und kontrolliere, wohin die Gelder fließe.