Vatikan: Vorwürfe gegen Nahostsynode zurückgewiesen
Der koptisch-katholische Patriarch Antonios Naguib weist die Vorwürfe zurück, die
Nahostsynode sei anti-israelisch gestimmt gewesen. Die Synode habe hingegen deutlich
gemacht, dass sowohl die Rechte der Israelis, wie auch die der Palästinenser auf ein
gesichertes Leben in ihren Gebieten gewahrt werden müssten, so Naguib gegenüber der
italienischen Zeitung „Il Giornale“. Sowohl die letzten Päpste als auch die Synode
hätten mit Deutlichkeit „den Gebrauch des Namen Gottes zur Rechtfertigung von Hass
und fundamentalistischen Terrorismus verurteilt“, fügte der Patriarch an. Weiter verteidigte
Naguib den Synoden-Beitrag des libanesischen Bischof Raboula Antoine Beylouni, da
dieser trotz seiner islam-kritischen Aussagen den Dialog mit dem Islam für unverzichtbar
erachte.