Synode: Bischof Hanke zu gemeinsamen Wegen mit Muslimen
Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke hat zu mehr Solidarität mit den Christen
im Nahen Osten aufgerufen. Diese sei überlebenswichtig für die christliche Präsenz
in der Region, sagte Hanke zum Abschluss der Nahostsynode. Die kirchlichen Medien
und Akademien, aber auch die Hilfswerke müssten die Probleme im Nahen Osten stärker
in den Blick nehmen, sagte Hanke. Zugleich empfahl er mehr Pilgerfahrten an die Orte
der Bibel. Diese Reisen seien ein „Zeichen der Verbundenheit" mit den dort lebenden
Christen und vertieften den eigenen Glauben, so der Bischof. Als bedeutsam bezeichnete
Hanke die bei der Synode geäußerte Bereitschaft der Christen der Region, „mit den
Muslimen einen gemeinsamen Weg zu gehen, eine Gesellschaft aufzubauen, aber andererseits
auch die Gegenseitigkeit anzumahnen". Hören Sie hier aus
unserem Abendprogramm ein Interview von Stefan Kempis mit Bischof Hanke. (kipa
24.10.2010 gs)