Die Bischöfe rufen zu Ruhe und Versöhnung in ihrem Land auf. Die Regierung müsse ihrerseits
eine „ehrliche Versöhnung anstreben“, so die Bischofskonferenz zum Abschluss ihrer
Vollversammlung an diesem Wochenende. Die Politiker müssten die Brüderlichkeit und
einen offenen und konstruktiven Dialog sowie eine Kultur der Gerechtigkeit fördern.
Die Bischöfe äußerten sich angesichts der Unruhen vom 30. September. Dabei starben
nach Angaben der Regierung insgesamt acht Menschen, darunter vier bei der Befreiungsaktion
des ecuadorianischen Präsidenten Rafael Correa. Der Politiker war in einem Krankenhaus
festgehalten worden. Etwa 300 Personen wurden verletzt. Die Bischöfe verurteilten
die Ausschreitungen und mahnten zu Respekt vor demokratischen Institutionen.