Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gibt angesichts der massiven Kritik an einem
geplanten Treueeid nach: Der umstrittene Gesetzesentwurf, gegen den sich auch auf
der Nahost-Bischofssynode im Vatikan Kritik geregt hatte, wird noch einmal geändert.
Das berichten die Medien in Israel. Danach sollen nicht nur nichtjüdische Einwanderer
Israel als „jüdischem Staat“ die Treue schwören, sondern alle Einwanderer überhaupt,
also auch Juden. Auch Angehörige von Einwanderern, die im Zuge der Familienzusammenführung
nach Israel kommen, sollten den Eid ablegen. An der Eidesformel selbst will der Ministerpräsident
aber keine Änderungen mehr vornehmen.