2010-10-17 13:30:28

Jordanien: Bischof, „Christen können Kirchen bauen“


Der melkitische Erzbischof von Petra, Yasser Ayyash, hat die vergleichsweise günstige Situation für die christliche Minderheit in Jordanien hervorgehoben. Diese könne in Jordanien Kirchen, Schulen und andere Einrichtungen bauen und in ihren Gotteshäusern ohne Schwierigkeiten Messen feiern, sagte Ayyash vor den Teilnehmern der Bischofssynode über den Nahen Osten im Vatikan.
Christen nähmen am vielen Sektoren des öffentlichen Lebens aktiv teil. Ihre Position sei stark und anerkannt, hob der melkitische Erzbischof hervor. Schulen, Krankenhäuser und karitative Einrichtungen stünden Christen und Muslimen ohne jede Diskriminierung gleichermassen offen. Die Abwanderung von Christen bleibe jedoch weiterhin ein schwerwiegendes Problem, sagte Ayyash. Die Gründe für eine Emigration seien hauptsächlich politischer und wirtschaftlicher Natur, auch Sicherheitsaspekte spielten eine Rolle. Eine Verfolgung aus religiösen Gründen sei hingegen nur selten die Ursache. Zugleich wies der Erzbischof darauf hin, dass bislang ein islamisch-christlicher Dialog auf nationaler Ebene fehle.
(kipa 17.10.2010 mc)







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