2010-10-14 14:27:22

D: ZdK will Integrationsdebatte „mit Besonnenheit“


In der Debatte um die Integration von Muslimen mahnt das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) zu mehr Besonnenheit. ZdK-Präsident Alois Glück warf den Parteien einen zu starken taktischen Umgang mit dem Thema Zuwanderung vor. „Man muss Ängste ernst nehmen, darf sie aber weder in die eine noch in die andere Richtung politisch vermarkten“, sagte er am Mittwoch dem Berliner „Tagesspiegel“. Die „große Nervosität“ bei dem Thema komme auch daher, dass „wir selbst keine Übereinstimmung darin haben, was unsere prägende Kultur ist“, so Glück. Mit dem Islam treffe eine in sich zumindest scheinbar sehr gefestigte Gesinnungsgemeinschaft auf eine im Inneren zutiefst verunsicherte Gesellschaft. Unterdessen mehren sich die Appelle aus Politik und Gesellschaft, den Integrationsdruck bereits in der Schule zu verstärken. So forderte die CDU-Abgeordnete und Integrations-Staatsministerin Maria Böhmer, Deutsch als verpflichtende Schulsprache auf Pausenhöfen einführen.

(kna 14.10.2010 pr)







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