2010-10-12 13:52:12

Vietnam: Nach den Fluten bleibt das Nichts


Zu Solidarität mit den Opfern der Überschwemmungen haben Kirche und Caritas des Landes aufgerufen. Im Zentrum von Vietnam leiden die Menschen seit Tagen unter starken Überschwemmungen. Diese waren durch sintflutartige Regenfälle ausgelöst worden. Gezählt werden bisher 52 Todesopfer, 21 Menschen gelten als vermisst, es gibt zahlreiche Verletzte. Die Sachschäden belaufen sich auf rund 65 Millionen Dollar. Am stärksten getroffen hat es die Provinz Quang Binh. Das Wasser gehe inzwischen zurück, doch die Bevölkerung habe alles verloren und leide Hunger. Das berichtete Paul Nguyen Thai Hop, Bischof in der am stärksten betroffenen Diözese, gegenüber der Nachrichtenagentur ucan. Die Notfallhilfe werde derzeit von der lokalen Caritas und anderen katholischen Organisationen geleistet, so der Bischof weiter. Dennoch hoffe man auf die Solidarität und Hilfe aller Gläubigen. Vietnam wird häufig von Überschwemmungen und Stürmen heimgesucht; hunderte Menschen kommen dabei jedes Jahr ums Leben. Für den 24. Oktober haben die Bischöfe einen Gebetstag für die Opfer angesetzt.



(rv/ucan 12.10.2010 pr)








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