Die Kirche des Landes begleitet die Rettung der verschütteten Bergleute mit einer
Gebetsvigil. Das gab die chilenische Bischofskonferenz bekannt. Die Rettungsmaßnahmen
begannen an diesem Dienstag mit Herablassen von Helfern durch einen neu gebohrten
Schacht, durch den die Eingeschlossenen geborgen werden sollen. Der Bischof von Santiago
de Chile, Kardinal Francisco Javier Errázuriz, eröffnet die Gebetswache mit einer
Eucharistiefeier. Danach soll in den Kirchen des Landes ununterbrochen gebetet werden,
bis der letzte der Bergleute geborgen ist. Alle Gläubigen der Hauptstadt und aller
Bistümer sind von den Bischöfen zum Gebet für die Rettung der Bergleute eingeladen.
Bei einem Stollenbruch in der Kupfermine San José in der Atacama Wüste waren 33 Bergleute
verschüttet worden; sie leben schon 33 Tage unter Tage.