Bundesfamilienministerin Kristina Schröder ist gegen ein Islam, das von der Einheit
von Religion und Politik ausgeht. „Ein orthodoxes Verständnis des Islam“ sei deshalb
in Deutschland unerwünscht, so die Ministerin im Interview mit der „Welt am Sonntag“.
In Deutschland gelte das Grundgesetz „und nicht der Koran und die Scharia“, fügte
sie an. In der Bundesrepublik stünden die geltenden Menschenrechte über religiösem
Recht. Dies müsse man voraussetzen, sagte die Ministerin.