Das Patriarchat von Moskau schätzt die Unterstützung orthodoxer Gläubiger durch Katholiken
im Ausland. Viele neue orthodoxe Gemeinschaften außerhalb Russlands nutzten Kirchen
und Gebäude, die ihnen von anderen christlichen Konfessionen zur Verfügung gestellt
würden. Das sagte der „Außenminister“ des russischen Patriarchats, Metropolit Hilarion,
in einem Interview von diesem Donnerstag; es wurde auf der Internetseite der orthodoxen
Kirche Russlands veröffentlicht. Vor allem Katholiken böten ihre Hilfe an, führt der
Metropolit darin weiter aus. Angesichts der Schwierigkeiten für die orthodoxe Kirche,
in Westeuropa Kirchen errichten zu dürfen, sei diese Hilfe von seiten der Katholiken
und Protestanten wichtig. Die beiden christlichen Konfessionen hülfen illegalen russischen
Migranten auch dabei, in den Zielländern Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis zu erhalten,
so Hilarion weiter. Angesichts der immer noch angespannten Beziehungen zwischen orthodoxer
und katholischer sowie protestantischer Kirche äußerte sich Hilarion optimistisch:
Es gebe immer öfter Zeichen der Entspannung, so der Metropolit.