Die Inthronisierung des neuen serbisch-orthodoxen Patriarchen Irinej findet ohne Beteiligung
der kosovarischen Regierung statt. Die offizielle Feier ist am Sonntag im Patriarchenkloster
von Peja. Wichtige Vertreter der serbischen Orthodoxie haben eine Anwesenheit des
ehemaligen Staatspräsidenten des Kosovo, Fatmir Sejdiu, abgelehnt – so berichten es
die Medien. Sejdiu war am Montag von seinem Amt zurückgetreten. Über 10.000 Menschen
werden zu der Inthronisierung erwartet, darunter serbische Regierungsvertreter. Von
Seiten des Vatikans wird der Präsident des päpstlichen Rates für die Einheit der Christen,
Erzbischof Kurt Koch, dabei sein. Der 80-jährige Irinej war bereits im Januar zum
Nachfolger des Verstorbenen Pavle gewählt worden.