2010-09-25 12:30:17

Papst lobt Weltjugendtag von 2000


RealAudioMP3 Eigentlich galt Joseph Ratzinger ja immer als Kritiker der Weltjugendtage aus der Zeit von Johannes Paul II. „Was bringt das der Kirche?“, soll der damalige Kardinal nach dem großen Weltjugendtag von Rom im Jahr 2000 gesagt haben. Soll – denn an diesem Samstag hat der heutige Papst den damaligen WJT ausdrücklich gelobt. Vor brasilianischen Bischöfen meinte Benedikt XVI. in Castelgandolfo:
 
„Johannes Paul II. wollte, dass Rom im Heiligen Jahr 2000 jung mit den jungen Leuten sei, und er nannte die Jugendlichen „Späher des Morgens“, Leuchttürme am Ozean des dritten Jahrtausends. Sein Ruf wurde gehört: Wir erinnern uns an die langen Schlangen von jungen Leuten, die im Circus Maximus für die Beichte anstanden.“

Benedikt ermunterte die Bischöfe zu einer sorgfältigen Jugendpastoral – und darin habe die Beichte ihren Platz:

„Wie ihr wißt, ist die Verdunkelung der Gnade der Vergebung eine Wurzel der spirituellen Krise unserer Zeit. Wenn die Vergebung nicht mehr als wirklich angesehen wird, dann versuchen die Menschen, sich selbst von der Schuld zu befreien oder sich einzureden, dass es Sünde eigentlich gar nicht gebe. Jesus ist aber nicht gekommen, um die zu retten, die sich schon selbst gerettet haben, sondern um die zu befreien, die wissen, dass sie Sünder sind und Rettung brauchen!“

„Wir alle brauchen ihn“, so der Papst wörtlich – aus der „Tiefe der Erneuerung der Individuen“ entstehe und erneuere sich die Kirche.

(rv 25.10.2010 sk)








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