2010-09-21 12:45:51

Bischöfe in Fulda: „Solidarisch mit Christen in Indien“


RealAudioMP3 Die deutschen Bischöfe beklagen die Situation der Christen in Indien. Am zweiten Tag der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Fulda ging es u.a. um die Gläubigen im Subkontinent. Auch nach den gewaltsamen Ausschreitungen im Bundesstaat Orissa 2008 blieben Christen dort im Visier gewaltbereiter Hindu-Fundamentalisten, deren Ziel die Errichtung eines reinen Hindu-Staates sei, sagte der Vorsitzende der bischöflichen Kommission Weltkirche, Erzbischof Ludwig Schick, am Dienstag am Rande der Vollversammlung in Fulda. Er appellierte an die Bundesregierung und die politischen Parteien, Druck auf die indische Politik auszuüben, um die Religionsfreiheit zu gewährleisten.

Ein weiteres Thema bleibt das heiße Eisen „Missbrauch“: Wie soll es weiter gehen? Die Katholische Kirche in Deutschland steckt nach dem Bekanntwerden der Missbrauchsfälle in einer Vertrauenskrise. Selbst gestandene Bischöfe wie Erzbischof Marx aus München und der Kölner Erzbischof Kardinal Meisner geben zu, dass die Verfehlungen von Priestern in den vergangenen Jahrzehnten an Kindern und Jugendlichen ihnen sehr zusetzten. In Fulda lässt das Thema die Oberhirten nicht los. Was die zentralen Punkte bei der Vollversammlung sein werden, dass hat der Vorsitzende, Erzbischof Robert Zollitsch, bei der Auftaktpressekonferenz verraten. Domradio-Reporter Mathias Peter war mit dabei. (rv/pm/domradio)









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