Die Aufstockung der Bischofszahl von sieben auf siebzehn im Heiligen Synod macht Zyperns
orthodoxe Kirche handlungsfähiger. Darauf hat Erzbischof Chrysostomos II. am Montag
hingewiesen. Die am Freitag bestätigte Erhöhung der Bischofszahl gebe der Kirche volle
Autonomie, so der Erzbischof. Nach dem Kirchengesetz braucht ein Heiliger Synod mindestens
vierzehn Mitglieder, um bindende Entscheidungen in Schlüsselfragen treffen zu können.
So musste Zyperns Kirche zum Beispiel vor vier Jahren andere orthodoxe Vertreter aus
Syrien und Ägypten einladen, um über die Nachfolge des erkrankten zyprischen Erzbischofs
zu entscheiden. Die neue Konstitution der Synode vereinfache auch die Art und Weise
der Wahl von Erzbischöfen, so Chrysostomos weiter. (ap 14.09.2010 pr)