In dem leidgeprüften Land ist eine Malaria-Epidemie ausgebrochen. Das berichtet der
Nationaldirektor der Päpstlichen Missionsgesellschaften (PMS), P. Mario Angelo Rodrigues,
gegenüber misna. Er befindet sich derzeit in Karachi. Auch Cholera und Ruhr würden
die Opfer der jüngsten Flutkatastrophe bedrohen. Nach UNO-Angaben seien landesweit
mehr als 17 Millionen Pakistaner von den Überschwemmungen betroffen, die Ende Juli
durch heftige Monsunregenfälle ausgelöst worden waren. Während die Pegelstände in
Nord- und Zentralpakistan fallen, sind am Unterlauf des Indus noch riesige Landstriche
überflutet. Die internationale Gemeinschaft hat bislang Hilfe in Höhe von etwa einer
Milliarde Dollar zugesagt.