2010-08-30 13:09:21

Uganda: Bischöfe kritisieren westliche Sexualmoral


Die zweite afrikanische Bischofskonferenz der Anglikaner ist am Sonntag im ugandischen Entebbe zu Ende gegangen. Die 400 versammelten Bischöfe Afrikas haben sich bei dem Treffen besonders mit den Problemen des Kontinents befasst. Wasser- und Lebensmittelknappheit, Unterentwicklung, Kriege, Korruption und Krankheiten wie Aids standen auf der Themenliste. Von Seiten der afrikanischen Bischöfe wurde Kritik an der liberalen Kirche Europas oder der USA geübt. Dem Westen fehle es an Gehorsam für die Botschaft Gottes. Das sagte der Vorsitzende der anglikanischen Provinzen Afrikas, Ian Ernest. Es sei nun an den Afrikanern, die Lage wieder gerade zu biegen. Der Erzbischof von Uganda, Henry Luke Orombi betonte ebenfalls eine Spaltung zwischen der Süd- und Westkirche. Gerade in Fragen der Sexualmoral führe die Westkirche vom Evangelium weg. Das Frauenpriestertum oder die Weihe von Homosexuellen sei in Afrika gar nicht diskussionswürdig.

(kipa 30.08.2010 jv)







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