Die katholische Kirche des Landes fordert bessere Arbeitsbedingungen für Bergleute.
Das ist die Reaktion auf die Verschüttung von 33 Arbeitern in der Kupfer- und Goldmine
San Jose nördlich von Santiago. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Bischof Alejandro
Goic, rief alle Gläubigen auf, für die in 700 Meter Tiefe eingeschlossenen Männer
zu beten. Die Bergleute waren vor drei Wochen in der Mine verschüttet worden. Erst
am vergangenen Wochenende konnten Rettungsmannschaften durch einen engen Schacht mit
einer Sonde Kontakt zu den Männern aufnehmen. Alle 33 Bergarbeiter leben. Sie bekommen
Wasser und Medikamente. Die Befreiung aus der Mine könnte allerdings bis zu vier Monate
dauern, meinen Experten. (kipa 25.08.2010 jv)