Die Bedeutung der christlichen Kirchen in Afrika nimmt zu. Das ist die Prognose der
protestantischen Allafrikanischen Bischofskonferenz. Trotz Konflikten, Epidemien und
Armut steige die Zahl der Christen an, so die Bischöfe laut dem anglikanischen Pressedienst
ancs. Bei ihrem Treffen am Dienstag im ugandischen Entebbe gaben die Bischöfe Schätzungen
bekannt, nach denen es in Afrika im Jahr 2025 mehr als 670 Millionen Christen geben
soll. Von einem „afrikanischen Jahrhundert der Christen“ sprach der Erzbischof von
Canterbury und Vertreter der Anglikaner weltweit, Rowan Williams. Auch der anglikanische
Bischof von Ägypten, Mouneer Anis, kündigte eine Verschiebung des Zentrums der Christen
auf den afrikanischen Kontinent an. Zu der zweiten Allafrikanischen Bischofskonferenz
treffen bis Sonntag rund 400 Bischöfe aus afrikanischen Ländern zusammen. (kipa
25.08.2010 jv)