Die christlichen Hilfswerke Caritas und Diakonie haben beide die Kürzung von öffentlichen
Hilfsgeldern kritisiert. Über 19 Millionen Euro habe das auswärtige Amt aus dem Etat
gestrichen. Dies sei ein falscher Schritt angesichts der wachsenden Not, so die beiden
Hilfswerke. Es werde dadurch gerade bei den „Vergessenen Katastrophen“ gespart. Dies
beträfe etwa die Flüchtlinge im Kongo, die Minenopfer in Kolumbien oder Aidskranke
in Simbabwe, sagt Oliver Müller, der Leiter von Caritas International. (kap 17.08.2010jv)