2010-08-15 12:06:28

USA: Obama rudert


US-Präsident Barack Obama stößt mit seiner Äußerung zum Moscheestreit von New York auf heftige Kritik. Der Präsident hatte bei einem Iftar-Abendessen im Weißen Haus geäußert, Moslems hätten ein Recht auf eine Moschee in New York, auch wenn diese unweit des „Ground Zero“ entstehe. Dort kamen bei islamistischen Terroranschlägen 2001 etwa zweitausend Menschen ums Leben. Republikanische Politiker und Opferverbände warfen dem  Präsidenten daraufhin vor, den Willen der Amerikaner zu ignorieren. Eine große Mehrheit der US-Bürger lehnt nach Umfragen den Bau der Moschee ab, weil damit die Erinnerung an die Opfer des 11. September 2001 verletzt werde. Obama präzisierte nun seine Äußerung: Er habe nicht kommentiert, ob es eine weise Entscheidung sei, dort eine Moschee zu bauen; er habe nur auf die Rechte der US-Bürger hingewiesen, die es zu respektieren gelte.
(rv 15.08.2010 sk)







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