Die Vatikanzeitung „Osservatore Romano“ lobt den Einsatz von Messdienerinnen am Altar.
Die Erlaubnis dazu habe eine Form der Ungleichheit innerhalb der Kirche beendet und
auch Mädchen erlaubt, die „formende Kraft“ der Eucharistie aus der Nähe zu erleben,
so ein Artikel der Vatikanzeitung. Wörtlich schreibt der „Osservatore Romano“: „Der
Ausschluß der Mädchen, nur weil sie weiblich waren, bedeutete eine schwere Last und
eine tiefe Ungleichheit innerhalb der katholischen Erziehung.“ Etwa sechzig Prozent
der über 50.000 Messdiener aus ganz Europa, die letzte Woche nach Rom pilgerten, waren
Mädchen. Der Vatikan hatte 2001 erklärt, Bischöfe dürften Pfarrer nicht zwingen, Mädchen
zum Altardienst zuzulassen. Außerdem solle der Einsatz von männlichen Messdienern
mit Blick darauf, dass sie eine mögliche Ressource für Priesterberufungen seien, besonders
gefördert werden. (cns/or 14.08.2010 sk)