Das geplante Street-View-Programm des Internetkonzerns Google stößt bei katholischen
Bistümern auf wenig Widerspruch. Insbesondere Kirchen seien öffentliche Gebäude, die
auch im Netz ihren Platz hätten, hieß es bei einer Umfrage. Bedenken gibt es mit Blick
auf die Abbildung von Schulen, Kindergärten und sozialen Einrichtungen wie Frauenhäusern.
Wenn Kirchengebäude künftig auch aus der Straßenansicht heraus zu sehen sind, könne
das eher eine Art Werbung sein, sagte der Sprecher des Erzbistums Köln, Michael Kasiske,
am Donnerstag. So bestehe die Möglichkeit, dass der Name der jeweiligen Pfarrei angezeigt
und sogar mit einem Link versehen werde. Darüber könne der Internet-User dann Gottesdienstzeiten
und andere Termine erfahren. Auch weitere Bistümer wie Bamburg, Würzburg, Rottenburg-Stuttgart
oder Dresden-Meißen sehen kein Problem. (kna 13.08.10 sh)