2010-08-11 11:27:38

Irak: „Christen sollten im Ramadan nicht provozieren“


In vielen mehrheitlich islamischen Staaten schicken Kirchenführer den Moslems eine Grußbotschaft zum Fastenmonat. Der chaldäische Erzbischof von Kirkuk im Irak, Erzbischof Louis Sako, wünscht sich in seiner Botschaft an die Moslems im Irak „den Mut zu Versöhnung, Vergebung und Gerechtigkeit“. Die Christen sollten während des Ramadan „die Gefühle ihrer muslimischen Brüder respektieren“ und in der Öffentlichkeit tagsüber möglichst nicht essen. Sako hofft in dem Text auf die „schnelle Bildung einer neuen Regierung, eine Regierung der nationalen Einheit, die wirklich imstande ist, volle Verantwortung zu tragen, eine Regierung für alle Iraker und nicht nur für einen Teil von ihnen.“ Im Irak nutzen immer wieder islamische Extremisten den Ramadan für Anschläge und Gewalt. Auch die Christen fürchten in dieser Zeit mehr Angriffe auf ihre Gemeinschaft.
(rv 11.08.2010 sk)







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