Die katholische Friedensbewegung Angolas fordert Transparenz im Diamantensektor des
Landes; Angola ist nach Botswana und Südafrika der größte Diamantenproduzent und weltweit
in diesem Bereich auf Platz fünf. Jetzt hat die Komission „Justitia et Pax“ der angolanischen
Bischofskonferenz erstmals einen Bericht zum Abbau und Handel von Diamanten vorgelegt.
Darin bemängelt sie, dass Angolas neue Verfassung zwar ein Recht auf Information in
diesem Bereich festlege, dem in der Wirklichkeit aber kaum nachgekommen werde. Aus
Sicht der katholischen Soziallehre müsse der Wachstum in Angolas Diamantensektor der
ganzen Bevölkerung und nicht nur einigen wenigen zugute kommen. (apic 10.08.2010
sk)