Damit haben die Sternsinger alle überrascht: In der 52. Aktion Dreikönigssingen haben
die Mädchen und Jungen mit 40,6 Millionen Euro das zweithöchste Ergebnis in der Geschichte
der Aktion gesammelt. Ein höheres Ergebnis gab es nur im Jahr 2004 vor dem Hintergrund
des Tsunamis in den Ländern Südostasiens. Bei der 51. Aktion Dreikönigssingen sammelten
die Sternsinger in ganz Deutschland rund 39,6 Millionen. Das wurde an diesem Donnerstag
in Aachen bekannt. „Es ist unglaublich, was Kinder bewegen können! Die Sternsinger
haben, gerade in dem letzten kalten Winter, gezeigt wie stark sie gemeinsam sind“
– so kommentiert Prälat Klaus Krämer, der Präsident des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“,
das Ergebnis. Insgesamt waren rund 500.000 Mädchen und Jungen in ganz Deutschland
unterwegs, um für benachteiligte Kinder in aller Welt zu sammeln. Gruppen und Betreuer
in 11.853 Pfarrgemeinden, Schulen und Kindergärten haben ab dem zweiten Weihnachtstag
bis Mitte Januar an vielen Türen gesungen, gesammelt und den Segen gebracht. „Kinder
finden neue Wege“, so hieß das Leitwort der 52. Aktion Dreikönigssingen, bei der in
allen 27 deutschen Bistümern Kinder und Jugendliche in den Gewändern der Heiligen
Drei Könige von Tür zu Tür gezogen sind. Die Träger der Aktion Dreikönigssingen, das
Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ),
freuen sich über das gute Resultat. Mit den 40,6 Millionen Euro können sie im kommenden
Jahr erneut rund 2.400 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika,
Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützen. Im jetzt erscheinenden Rechenschaftsbericht
zur Aktion Dreikönigssingen weist das Kindermissionswerk für das Jahr 2009 die Förderung
von 2.383 Projekten in 110 Ländern aus.