Die Staatsanwaltschaft See/Oberland hat ein Verfahren gegen den Gründer der Sterbehilfeorganisation
„Dignitas“, Ludwig Minelli, eingestellt – wegen Mangel an Beweisen. Gegenstand der
im April eröffneten Strafuntersuchung waren 67 im Zürichsee versenkte Urnen. Sie waren
in Küsnacht geborgen worden. „Dignitas“ stand unter Verdacht, die Seebestattungen
vorgenommen zu haben. Ermittelt wurde wegen Verstoß gegen das Gewässerschutzgesetz.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft konnte die Untersuchung nicht abschließend klären,
wer die Urnen im See versenkt habe und um wessen sterbliche Überreste es sich handle.
Das Verfahren sei daher schon am 28. Juli eingestellt worden.