Papst Benedikt betet für die Opfer von Naturkatastrophen. Bei seiner Generalaudienz
beklagte er an diesem Mittwoch auf der römischen „Piazza San Pietro“ die „Toten, Verletzten
und Schäden, die vielen Obdachlosen“.
„Ich denke besonders an die großen
Brände in der Russischen Föderation und an die verheerenden Überschwemmungen in Pakistan
und Afghanistan. Ich bitte den Herrn für die Opfer und bin im Geist allen Betroffenen
nahe. Ich bete, dass Gott ihr Leiden lindert und sie bei allen Schwierigkeiten stützt.
Möge es auch nicht fehlen an der Solidarität aller!“
Die Wald- und Torfbrände
in weiten Teilen Russlands haben bisher 48 Menschen das Leben gekostet und Tausende
von Hektar Wald vernichtet. Insgesamt gibt es bei anhaltender großer Trockenheit 520
einzelne Brände in Russland. In Pakistan wiederum haben die Überschwemmungen, von
denen der Papst sprach, über 1.400 Menschen das Leben gekostet; mittlerweile treten
etliche Fälle von Cholera und Durchfallkrankheiten auf, sagt das Rote Kreuz. Der Wasserpegel
sinkt zwar im Nordwesten Pakistans wieder; dafür steigt der Druck in den südlichen
Provinzen.