Die australische Caritas wendet sich gegen eine Kürzung der Entwicklungshilfe auf
Kosten der Opfer des Klimawandels. Alleine die vergangenen zwölf Monate hätten gezeigt,
wie verwundbar die pazifischen Inselstaaten durch „zerstörerischen Auswirkungen der
klimatischen Veränderungen“ seien, so Caritas-Geschäftsführer Jack de Groth am Montag
in australischen Medien. De Groth verwies auf steigende Meersspiegel, Sturmfluten
und die Gefahr der Versalzung von Süßwasserreservoiren und landwirtschaftlichen Flächen.
Der Caritas-Geschäftsführer äußerte sich zu einer Ankündigung von Oppositionsführer
Tony Abbott, den Entwicklungshilfeetat im Falle eine Sieges bei den kommenden Parlamentswahlen
zu kürzen. Dabei geht es um Programme für Anpassungsmaßnahmen an die Folgen des Klimawandels
in den pazifischen Nachbarländern Australiens.