Die Ferien sind nach
den Worten von Papst Benedikt XVI. auch eine Chance, von schlechten Gewohnheiten Abstand
zu nehmen. Die Urlaubszeit gebe Gelegenheit, die gewohnten Bahnen zu verlassen, so
Benedikt in seiner Ansprache an die deutschsprachigen Pilger: „Einen herzlichen
Gruß richte ich an alle Gäste deutscher Sprache, heute besonders an die Pilger aus
Eschweiler bei Aachen. Die Urlaubszeit gibt uns Gelegenheit, die gewohnten Bahnen
zu verlassen und an einem schönen Platz Ruhe und Erholung zu finden. Abstand nehmen
wollen wir auch innerlich von unseren schlechten Gewohnheiten, von Zorn und Bosheit,
von übler Nachrede, vom „alten Menschen mit seinen Taten“, wie wir heute in der Lesung
aus dem Kolosserbrief gehört haben. Nehmen wir den Urlaub zum Anlass, persönlich wieder
zum Frieden zu kommen und dem Bild des Schöpfers in uns besser zu entsprechen. Gottes
Geist geleite euch auf allen Wegen!” (rv) In seiner Meditation vor dem Angelusgebet
betrachtete Papst Benedikt außerdem das Sonntagsevangelium, in dem es um ein Gleichnis
zur Habgier ging. Außerdem erinnerte er u.a. an das Fest der Weihe der Papstbasilika
Santa Maria Maggiore, an den Portiuncula-Ablass von Assisi und an den Todestag seines
Vorgängers Papst Paul VI. am 6. August 1978, dem Fest der Verklärung des Herrn.