D/Italien: Streit um Bus-Maut bei Ministrantenwallfahrt beigelegt
Der Streit um die römische Bus-Maut bei der internationalen Ministrantenwallfahrt
zum Vatikan ist beigelegt. Während des Veranstaltungszeitraums über die kommende Woche
dürfen die Reisebusse der jungen Pilger zu den bisherigen günstigeren Konditionen
in die Innenstadt einfahren. Wie die internationale Ministrantenorganisation CIM am
Freitag weiter mitteilte, willigte die Stadtverwaltung Rom kurzfristig ein, eine Ausnahme
von der seit Anfang Juli geltenden Gebührenordnung für Reisebusse zu gewähren. Nach
der jetzt getroffenen Regelung müssen die Ministrantenbusse 24 Euro pro Tag für eine
Einfahrtsgenehmigung in die Innenstadt zahlen. Dagegen hätte die neue Maut-Ordnung
laut Angaben des Erzbistums Freiburg allein für die 205 Busse dieser Diözese Mehrkosten
von 80.000 Euro bedeutet. Zu dem Ministrantentreffen werden rund 53.000 Jugendliche
erwartet, 45.000 davon aus Deutschland. Höhepunkte des Programms sind ein Abendgebet
auf dem Petersplatz am Dienstag und eine Generalaudienz mit Papst Benedikt XVI. am
Mittwoch.