„Die Chinesen rechnen gern“ – Über Sinnsuche und Seelsorge in der Volksrepublik
Handlesen nicht nur
im Hinterhof – in China nimmt der Trend zur Wahrsagung zu. Nach Jahren der Verbannung
mantischer Praktiken blicken die Chinesen in den letzten Jahren immer öfter und öffentlicher
in die Zukunft. Das ist Teil religiöser Praxis und allgemeiner Sinnsuche, erklärt
der Sinologie-Professor Michael Lackner im Gespräch mit Radio Vatikan. So hätten auch
etwa christliche Kirchen in der Volksrepublik immer stärkeren Zulauf. Lackner lehrt
an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und ist Leiter des internationalen
Forschungsprojektes „Schicksal, Freiheit und Prognose. Bewältigungsstrategien in Ostasien
und Europa". Hören Sie hier ein Gespräch über Seelsorge und Sinnsuche in der Volksrepublik
China. Das Interview führte Anne Preckel.