UNO: Bericht - Pfingstkirchen machen Profit mit Hexerei-Vorwürfen
Laut einem UNICEF-Bericht vom zwölften Juli sind christliche Sekten in Afrika mitverantwortlich
für einen Anstieg der Hexerei-Vorwürfe gegenüber Kindern. Vor allem neue Pfingstkirchen
nutzten die weit verbreitete Angst vor Hexerei aus und machten Profit mit dem Leiden
der Kinder, heißt es in dem in der senegalesischen Hauptstadt Dakar veröffentlichten
Bericht. Der Glauben an Hexerei sie vor allem in Zentralafrika und im Süden des Kontinentes
verbreitet, meist mit schrecklichen Folgen für die Verfolgten, heißt es in dem Bericht.
Kinder, die der Hexerei bezichtigt werden, würden oftmals geschlagen, verbrannt oder
sogar getötet. Besonders soziale und wirtschaftliche Krisen ließen die Hexereivorwürfe
gegenüber Kindern und Jugendlichen ansteigen, so der Bericht.