2010-07-18 13:10:10

Österreich: Religionen gemeinsam für Aids-Prävention


Vertreter der Weltreligionen haben eine stärkere gemeinsame Stimme von Kirchen und Religionsgemeinschaften im Kampf gegen die Diskriminierung von HIV-Infizierten und Aidskranken gefordert. Zum Auftakt der Welt-Aids-Konferenz in Wien äußerten sich am Wochenende unter anderem hohe Repräsentanten von Christentum und Islam entsprechend. Vertreter kirchlicher Wohlfahrtsorganisationen verlangten zudem mehr Geld für die Aids-Bekämpfung. Der österreichische evangelische Altbischof Herwig Sturm sagte bei einer „Multi-Faith Pre-Conference“, für die weltweit notwendige HIV-Prävention müssten die Glaubengemeinschaften noch stärker zusammenarbeiten. Hany El Banna vom internationalen muslimischen „Humanitarian Forum“ betonte, Religionen müssten dabei helfen, humanitäre Hilfe zu verbreiten. Die Bereitschaft zu interreligiösen Gesprächen sowie die globale Betrachtung von HIV und Aids seien dabei wichtig. Die stellvertretende Geschäftsführerin des Uno-Aids-Programms (Unaids), Jan Beagle, hob hervor, die Glaubensgemeinschaften seien von Anfang an in den Kampf gegen HIV und Aids eingebunden gewesen. „Wir brauchen ihre Hilfe mehr als je zuvor“, so Beagle. Der Erfolg im Kampf gegen Aids „hängt von unseren gemeinsamen Bemühungen ab.“

(kipa 18.07.2010 kk)








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