Die Bischöfe des afrikanischen Staates haben ihre tiefe Trauer über die Opfer der
jüngsten Anschläge in ihrem Land ausgedrückt. Das geht aus einer Erklärung der Oberhirten
hervor; sie richtet sich an alle Menschen des Landes und insbesondere die Familien
der Opfer. Darin teilen die Oberhirten auch das tiefe Bedauern des Papstes über die
Attacken mit: Der Heilige Vater bete für die Opfer, ihre Familienangehörigen und die
Verletzten, heißt es. Die Oberhirten verurteilen in dem Schreiben scharf diese „sinnlosen
und barbarischen Akte der Gewalt“, die „die Heiligkeit des Lebens“ mit Füßen träten.
Weiter appellieren die Bischöfe an alle Vertreter der Zivilgesellschaft, Konflikte
im Dialog und nie mit Gewalt zu lösen. Am kommenden Sonntag sollten in allen Diözesen
Gedenkgottesdienste organisiert werden, heißt es weiter. – Bei zwei zeitgleichen Selbstmordattentaten
in Kampala waren am Sonntagabend mindestens 74 Menschen ums Leben gekommen. Die Anschläge
ereigneten sich während des Endspiels der Fußballweltmeisterschaften in einem äthiopischen
Restaurant und in der Bar eines Rugby-Clubs. Sie gehen auf das Konto islamischer Extremisten
der somalischen El-Shabaab-Miliz. Die Terrororganisation protestierte damit nach eigener
Angabe gegen die Anwesenheit ugandischer und burundischer Truppen in Somalia. El-Shabaab
hatte mehrfach mit Anschlägen in Uganda gedroht.