2010-07-15 13:21:41

Russland: „Pro Reli“ auf Russisch


Die Kirchen fordern die Sicherung des Religionsunterrichts in Russland. Beim 10. Petersburger Dialog habe die Bedeutung des Religionsunterrichts im Mittelpunkt der Gespräche der Arbeitsgruppe Kirchen gestanden, teilte die Deutsche Bischofskonferenz am Donnerstag in Bonn mit. Anlass des Austausches zwischen orthodoxen, katholischen und evangelischen Kirchenvertretern sei die probeweise Einführung eines entsprechenden Wahlpflichtbereichs an staatlichen Schulen in 19 Regionen Russlands gewesen. Von katholischer Seite war Bischof Ludwig Müller als Vorsitzender der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz vertreten. Müller unterstrich in diesem Zusammenhang die Bedeutung des Petersburger Dialogs. „Durch unsere Präsenz verdeutlichen wir, dass die zwischenkirchlichen Beziehungen ein wesentlicher Bestandteil des gesamtgesellschaftlichen Dialogs zwischen Deutschland und Russland sind“, so Müller. – Der 10. Petersburger Dialog fand in diesem Jahr vom 13. bis 15 Juli in Jekaterinburg, der Hauptstadt der russischen Ural-Region, statt. Die Arbeitsgruppe Kirchen ist seit 2007 fester Bestandteil der Tagung.


(kna 15.07.2010 vp)







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