DR Kongo: Staat und Kirche sagen Korruption den Kampf an
Die Bischöfe des Landes appellieren an die Bereitschaft der Bürger, Steuern zu zahlen.
Gemeinsam mit den lokalen Finanzbehörden haben sie eine Erklärung verfasst, in der
die Notwendigkeit von Steuern betont und jede Form von Korruption scharf kritisiert
wird. Beide Parteien verpflichten sich zudem gemeinsam dem Kampf gegen die Korruption.
Das am Dienstag unterzeichnete Dokument wolle die Bevölkerung zu einer „Kultur des
Steuerzahlens“ anleiten, so der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Nicolas Djomo,
wörtlich. Die Unterzeichnenden haben auch die Regierung der Demokratischen Republik
Kongo dazu aufgerufen, den Bürgerinnen und Bürgern ein gutes Beispiel vorzuleben.
Korruption müsse von den offiziellen Behörden eindeutig abgelehnt und scharf geahndet
werden. Nur auf diese Weise könne ein Bewusstseinswandel in dem von Bestechungen unterminierten
Land herbeigeführt werden, ohne den Gerechtigkeit und eine Stabilisierung des Friedens
nicht möglich seien.