Sämtliche Ermittlungen gegen Angehörige des niederbayerischen Benediktinerklosters
Metten wegen Missbrauchs- oder Gewaltvorwürfen sind eingestellt worden. Entsprechende
Medienberichte bestätigte am Dienstag Oberstaatsanwältin Kunigunde Schwaiberger auf
Anfrage. Die Taten seien entweder verjährt oder die Vorwürfe nur „sehr pauschal“ gewesen,
hieß es. Ein Fall sei strafrechtlich nicht relevant gewesen. Die Untersuchungen hatten
mehrere Monate gedauert. – Im vergangenen März hatte ein ehemaliger Schüler des Benediktinergymnasiums
den Vorwurf erhoben, dass es dort zwischen 1970 und 1980 zu sexuellen Übergriffen
durch einen Ordensmann gekommen sei.