In einem Jahr findet
in Madrid der Weltjugendtag statt, 26 Jahre nach dem ersten. Selbstverständlich hat
Papst Benedikt XVI. vor, daran teilzunehmen. In dieser Woche empfing er die Verantwortlichen
für dieses Großevent. Yago de la Cerva ist Pressesprecher für die spanischen Bischöfe
und berichtet gegenüber Radio Vatikan von der Audienz. Er spricht davon, dass die
Verantwortlichen, unter ihnen der Bischof von Madrid, Kardinal Ruoco Varela, dem Papst
gute Nachrichten über die Organisation und den Verlauf bringen konnten:
„Die
Einschreibung für den Weltjugendtag hat begonnen. Nach 24 Stunden hatten sich Jugendliche
aus 99 Ländern, insgesamt fast 30.000, eingetragen. Das zeigt uns, dass sehr viele
Menschen vorhaben, zu kommen, sich anmelden und sich schon einmal die Daten reservieren.
Wie viele es genau sein werden, können wir natürlich noch nicht wissen, denn die Einschreibung
hat ja erst am 1. Juli begonnen. Aber die verschiedenen Rückmeldungen, die wir zum
Beispiel aus den einzelnen Bischofskonferenzen erhalten haben, lassen uns an eine
sehr, sehr große Teilnahme glauben, wir sprechen hier über Länder wie Italien, Frankreich,
Polen und Deutschland.“
Aber dem Organisationsteam sei auch klar, dass
es nicht darum gehe, einfach nur einen Großevent zu organisieren:
„Das Wichtigste
ist nicht die Zahl. Das Wichtigste ist, dass das Ambiente, das die Besucher in Madrid
vorfinden werden, ihnen dabei hilft, Christus zu treffen. Aber trotzdem: es wird ein
zahlenmäßig großer Weltjugendtag sein.“
Der Weltjugendtag fällt in eine
Zeit der ökonomischen Krise in Spanien, auch das wird Teil der Vorbereitungen werden.
Denn vor diesem Hintergrund könne man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen.
„Es
gibt Zuversicht! Weil es nicht nur die Kirche ist, die diesen Event vorbereitet, sondern
das ganze Land, bitten wir darum, uns dabei zu helfen, der Jugend zu helfen. Wir möchten
eine Botschaft der Hoffnung an die Jugend senden. Wir möchten ihnen sagen, dass die
Kirche will, dass sie ihr Glück finden. Und zum Glück gehört es, zu wissen, wer der
Mensch ist und wer Gott, und dass Gott einen Plan für das Glück eines jeden Jugendlichen
hat.“