2010-06-29 10:04:09

D: Katholikenkreis der CDU kritisiert Wulff


Unmittelbar vor der Bundespräsidentenwahl hat der Arbeitskreis Engagierter Katholiken (AEK) in der CDU den von der eigenen Partei nominierten Kandidaten Christian Wulff scharf kritisiert. „Mit seinen Forderungen zur Aufhebung des Zölibats für katholische Priester hat der Präsidentschaftskandidat Christian Wulff einen eklatanten Irrtum offenbart“, heißt es in einer AEK-Mitteilung von Montag. Es sei nicht Aufgabe des Präsidenten oder eines Kandidaten, sich in innere Angelegenheiten der katholischen Kirche einzumischen, heißt es weiter. Der Zölibat und die seit Zeiten Jesu Männern vorbehaltene Priesterweihe stünden ebenso wenig zur Disposition, wie die Unauflöslichkeit der sakramental geschlossenen Ehe. „Der Katholik Wulff könnte und sollte das eigentlich wissen.“ Der Sprecher des AEK, Martin Lohmann, erklärte: „Es ist zu wünschen, dass die Wahlfrauen und Wahlmänner am kommenden Mittwoch der Gesetzeslage und den klugen Ratschlägen von Persönlichkeiten wie Kurt Biedenkopf und Roman Herzog folgen und bei der Stimmabgabe ausschließlich ihrem Gewissen folgen.“

(pm 29.06.2010 kk)







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