2010-06-21 12:16:14

Russland: „Nicht dem schlechten Beispiel folgen“


Die katholischen Bischöfe in Russland raten ihren Amtsbrüdern in Westeuropa, für die Präsenz von Kreuzen in den Schulen zu kämpfen. „Wir verstehen natürlich die Lage der Religionsfreiheit und des Pluralismus in Europa“, schreibt der Vorsitzende der russischen Bischofskonferenz, Joseph Werth, in einer Erklärung. „Aber religiöse Symbole wie das Kreuz sind nun einmal nicht nur Zeichen der christlichen Religion, sondern auch eines der wichtigsten Elemente der europäischen Identität.“ Aus der Zeit der kommunistischen Sowjetunion wüßten die Christen in Russland noch sehr gut, „was es bedeutet, wenn man traditionelle religiöse Symbole öffentlich zeigen kann“. Pluralismus könne doch nicht bedeuten, dass denjenigen Restriktionen auferlegt werden, „die im Einklang mit dem geistlichen und kulturellen Erbe unseres Kontinents leben wollen“, meint der deutschstämmige Jesuit und Bischof im sibirischen Nowosibirsk.

(sir 21.06.2010 sk)







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