2010-06-14 13:12:35

Kenia: Kirche fürchtet Destabilisierung


Die Kirchen hoffen, dass keine Destabilisierungsabsichten hinter dem jüngsten Attentat stehen. Das sagte ein Kirchenvertreter in Nairobi der Nachrichtenagentur fides am Montag. In der Hauptstadt kam es am Sonntag bei einer Kundgebung gegen die neue Verfassung zu zwei Sprengstoffattentaten, bei denen sechs Menschen starben und etwa 100 verletzt wurden. Zu der Kundgebung im Uhuru-Park hatten verschiedene protestantische Kirchen eingeladen. „Die katholische Kirche lehnt es ab, sich solchen Protestkundgebungen anzuschließen, um keine politischen Auseinandersetzungen hervorzurufen“, so ein Kirchenvertreter. – Bei Unruhen nach Wahlen waren in Kenia 2007 und 2008 insgesamt 1.500 Menschen gestorben. 300.000 haben als Binnenflüchtlinge die eigene Heimat verlassen.

(fides 14.06.2010 mg)







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