Unbekannte haben in der Provinz Antioquia einen Anschlag auf ein Kirchengebäude verübt.
Durch den Sprengkörper vor der Fassade des Komplexes entstand nach Angaben der Diözese
Santa Rosa de Oso aber nur leichter Sachschaden; Menschen wurden nicht verletzt. Über
die Hintergründe liegen der Polizei bislang keine Erkenntnisse vor. Im Bistum Barrancabermeja
weist der Bischof derweil in scharfer Form Todesdrohungen zurück, die per Email gegen
mehrere katholische Menschenrechts-Organisationen eingegangen sind. Unter den bedrohten
Verbänden ist auch der „Jesuiten-Flüchtlingsdienst“. Bischof Camilo Fernando Castrellon
Pizano ruft in einer Erklärung die Behörden auf, die Täter zu identifizieren „und
ihnen Gerechtigkeit angedeihen zu lassen“. Es gehe auch darum, „jeden Eindruck einer
Verschwörung mit den Gewalttätigen oder Korrupten zu verwischen“.