Benedikt XVI. hat
in der Generalaudienz an diesem Mittwoch – wie es gute Tradition geworden ist – auf
seine Pastoralreise nach Zypern zurückgeblickt. Der Papst hob dabei vor allem die
ökumenischen Momente hervor: die Treffen mit Vertretern der armenischen, evangelischen
und anglikanischen Kirchen und Gemeinschaften, die neben den Begegnungen mit Katholiken
und unierten Maroniten Schwerpunkte der Reise waren. Doch ganz besonders wichtig war
Benedikt XVI. die Übergabe des Vorbereitungsdokumentes für die Bischofssynode zum
Nahen Osten im Herbst.
„Ich habe die Katholiken im Nahen
Osten aufgerufen, trotz aller Prüfungen und Schwierigkeiten nicht zu verzagen und
nicht der Versuchung nachzugeben, ihre Heimat zu verlassen. Ihre Anwesenheit in dieser
Region ist ein unersetzbares Zeichen der Hoffnung, und sie können gemeinsam einen
wichtigen Beitrag leisten, um alle Konflikte zu überwinden und wahren Frieden in Gerechtigkeit
aufzubauen.“
Insgesamt wertete der Papst die erste Reise
eines Papstes auf diese Insel als vollen Erfolg.
„Ich
danke Gott für meine Reise nach Zypern, die unter dem Wort der Apostelgeschichte stand
„ein Herz und eine Seele“ (Apg 4,32). In diesem Sinne lade ich euch alle ein, die
Katholiken in Zypern und im Heiligen Land wie auch alle Christen im Nahen Osten mit
eurem Gebet und eurer Solidarität zu unterstützen. Der Herr helfe uns allen, unermüdlich
sein Evangelium der Wahrheit, der Liebe und des Friedens zu verkünden.“