2010-06-09 11:14:58

Erzbischof Zollitsch: „Priesterberuf hat Zukunft“


Als Geschenk bezeichnet das Priesterjahr der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz. Der Beruf des Priesters habe Zukunft, so Erzbischof Robert Zollitsch in einer Presseerklärung. Zugleich dürfe man den priesterlichen Dienst nicht überfordern; nicht nur über sinkende Priesterberufungen gelte es nachzudenken, sondern auch über das priesterliche Selbstverständnis und den priesterlichen Dienst. Dem Papst dankte der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz für das „Jahr des Priesters“; Benedikt XVI. hatte die Initiative vor einem Jahr ausgerufen. In der vom Missbrauchsskandal geschüttelten Kirche sei Stärkung auch von Seiten der Gläubigen gekommen, so Zollitsch: „Auch wenn die Diskussion um die Missbrauchsfälle das Priesterjahr teilweise überschattete, bin ich dankbar, dass uns viele Gläubige ermutigt haben, die von Priestern berichten, die ihren Dienst gut und gewissenhaft leisten.“ Ausdrücklich unterstrich der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, dass der Beruf des Priesters Zukunft habe: „Das große weltweite Echo, das das Priesterjahr gefunden hat, stärkt die Hoffnung, dass die ermutigenden Impulse des Papstes auch weit über das Jahr hinaus weiter wirken.“ - An diesem Freitag endet das von Papst Benedikt XVI. vor einem Jahr ausgerufene „Jahr des Priesters“. Höhepunkt ist derzeit eine internationale Wallfahrt von Priestern und Bischöfen aus über 90 Nationen nach Rom. Mehrere Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz und rund 1.000 Priester aus Deutschland beteiligen sich an dieser Wallfahrt.
 

(pm 09.06.2010 pr)








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